Bei meinem letzten Fotoworkshop Anfang März im Norden Islands hatte ich zum ersten Mal auch eine Drohne mit im Gepäck.

Als unerfahrener Pilot und Videofilmer war ich sehr gespannt auf die Möglichkeiten, die mir die DJI Mavic 2 Pro bieten würde.

Ein bisschen hatte ich mich im Vorfeld schlau gemacht, was die Videoeinstellungen angeht, und ich hatte mir auch einen Satz ND-Filter besorgt, um die Belichtungszeiten am Tag auf 1/50 s reduzieren zu können.

Weitere Details zu den grundlegenden Einstellungen, die ich verwendet habe, findest du im Kasten rechts.

Über Ostern habe ich dann das Ausgangsmaterial, das ich an verschiedenen Wasserfällen auf Island aufgenommen habe, endlich sichten und schneiden können.

Unter Verwendung von Pemiere Pro hat das Ausgangsmaterial in 4K meinem in die Jahre gekommenen PC recht schnell die Grenzen aufgezeigt – ruckelnde Filmsequenzen und Latenzzeiten waren die Regel, auf meinem etwas moderneren Laptop konte ich dann aber doch ganz gut arbeiten. 

In erster Linie habe ich in der Nachbearbeitung die von DJI zur Verfügung gestellte Lookup Table (kostenloser Download) verwendet und im Anschluss noch rudimentäre Anpassungen in den Tiefen, Lichtern und am Weißabgleich vorgenommen, bis die Szenen wieder einen natürlichen Eindruck auf mich gemacht und die Wasserfälle so gezeigt haben, wie ich sie in Erinnerung hatte.

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Video-Einstellungen

Für das Ausgangsmaterial habe ich mit folgenden Einstellungen gearbeitet:

  • Video-Größe: 4K HQ (3840 x 2160 px)
  • Video-Format: MP4
  • Weißabgleich: Sonnig
  • Stil: Standard
  • Farbe: DLog-M
  • Coding: H.265
  • Blende: f/4 – f/5.6
  • Belichtungszeit: 1/50 s
  • ISO: 100 – 400

Island im Winter ist für mich bei jedem Besuch aufs Neue beeindruckend. Besonders die Wasserfälle präsentieren sich ganz anders, wenn sie von Schnee umgeben sind und das fallende Wasser allmählich Eiszapfen ausbildet.

Im Norden kann man die Schönheit der Natur mit etwas Aufwand und Glück ganz allein genießen, ohne auf andere Touristen zu treffen. Zur Erkundung der Hochlandausläufer braucht es allerdings gelände- und wintertaugliche Fahrzeuge und idealerweise einen lokalen Guide, der das unwegsame Gelände gut kennt. 

Ich muss zugeben: Das Filmen mit der Drohne hat großen Spaß gemacht, auch wenn ich ab und an aus Unachtsamkeit ums Material fürchten musste: die Gischt der mächtigen Wasserfälle ließ zum Beispiel in Sekundenschnelle die Propeller des Quadkopters vereisen, so dass ich gerade eben noch eine Notlandung durchführen konnte.

Andererseits habe ich mich auch schon oft über andere Drohnenbesitzer geärgert, wenn ich an einem schönen, ruhigen Platz in der Natur fotografieren wollte, und dann durch das hochfrequente Sirren einer aufsteigenden Drohne gestört wurde – je nach Windrichtung empfinde ich diese Geräusche doch auch als sehr störend.

Wie seht ihr das – seid ihr hier tolerant, oder gehen euch die Drohnen mittlerweile eher auf die Nerven? Ich bin gespannt auf eure Kommentare, und bitte beachtet auch das Gewinnspiel im nebenstehenden Kasten!

Gewinnspiel

Im Video sind insgesamt 5 verschiedene isländische Wasserfälle zu sehen (2 im Süden gelegene, 3 aus dem Norden Islands).

Der erste Leser, der in einem Kommentar zu diesem Blog-Post die Namen aller fünf Wasserfälle richtig benennt, erhält einen handsigninerten Fine Art Print des Aldeyjarfoss im Format 30 x 20 cm mit umlaufendem Weißrand (siehe Abbildung links) als Belohnung – ich bin gespannt, ob hier echte Islandkenner mit dabei sind, und drücke natürlich allen Teilnehmern die Daumen – ganz einfach ist es nicht!

(Der Versand des Gewinns nach Deutschland, Österreich oder in die Schweiz ist kostenlos, andere Länder auf Anfrage. Das Gewinnspiel endet mit Eingang der ersten richtigen Antwort oder spätestens am 30.5.2019, falls bis dahin keine richtige Antwort eingegangen ist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

DISCLAIMER: Im Artikel werden teilweise Produktnamen genannt, weshalb dieser Artikel als Werbung verstanden werden kann, auch wenn ich alle genannten Produkte selbst angeschafft bzw. regulär lizenziert habe.

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