Eine fotografische Erinnerung an gemeinsame Tage mit meinem Vater
Eine neu bearbeitete Fotoserie erinnert an eine gemeinsame Islandreise aus dem Jahr 2010 – stille Landschaften, weite Horizonte und das, was bleibt.
Im Herbst 2010 war ich mit meinem Vater auf Island unterwegs – eine Reise, die mich bis heute begleitet. Es war schon unser zweiter gemeinsamer Besuch meiner Herzensinsel. Bereits 2008 waren wir zu einer ersten gemeinsamen Erkundung dieser Insel aufgebrochen. Damals wie heute war Island für mich ein Ort der Stille, der Weite und des Lichts. Ich erinnere mich an die langen Tage, an den Wind, der nie ganz schwieg, und an die unzähligen Momente, in denen wir einfach nur schauten – hinaus über das Meer, über Felder aus Lavagestein, in den Nebel hinein.
In den letzten Tagen habe ich einige dieser Aufnahmen neu bearbeitet. Vielleicht auch, um mich wieder zu erinnern – an diese gemeinsamen Tage, an die Ruhe, an das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein. So entstand eine kleine Serie, die ich auch parallel auf Instagram veröffentlicht habe: dort sind es neun Beiträge, die für mich sinnbildlich stehen für diese Reise und das, was davon geblieben ist.
Wege im Schnee
Wege verlieren sich, doch Spuren bleiben.
Weiß, Wind und Richtung – manchmal reicht das.
Island durch die Zeit
Island ist seither in vielem für mich ein Fixpunkt geworden – fotografisch, aber auch emotional. Manchmal, wenn ich meine heutigen Arbeiten betrachte, finde ich darin Spuren jener frühen Bilder: dieselbe Reduktion, dieselbe Ruhe, das gleiche Vertrauen in das, was bleibt, wenn man loslässt.
Diese Serie ist daher mehr als ein Rückblick. Sie ist ein stilles Gespräch mit der Zeit – und mit einem Menschen, der mich auf diesem Weg begleitet hat.
















